Nachhaltigkeit
Plastik in Kosmetik erkennen und vermeiden
Plastik in Kosmetik erkennen und vermeiden. In vielen Kosmetikprodukten versteckt sich Plastik. Jährlich landen durch die Kosmetikindustrie Tonnen von Kunststoff im Meer. Nicht nur wegen der Kunststoffverpackung sondern auch die Produkte selbst enthalten Plastik.
Diese Produkte enthalten Plastik
Egal ob fest oder flüssig, gel- oder wachsartig. Plastik ist in allen möglichen Formen in Kosmetikartikel enthalten und nur schwer biologisch abbaubar. Plastik gelangt in erstaunlich vielen Erscheinungsformen in das heimische Badezimmer. Besonders problemtatisch ist das sogenannte Mikroplastik. Die winzigen Plastikpartikel gelangen per Abwasser in die Umwelt und richten dort unabsehbare Schäden an.
Folgende Produkte können Plastik enthalten:
- Zahnpasta
- Kontaktlinsenreiniger
- Peelings, Gesichtsreiniger
- Gesichtspflege
- Duschgel
- Puder, Make-up
- Concealer, Rouge
- Lidschatten, Mascara
- Eyeliner
- Augenbrauenstift
- LippenstifT
- Lipgloss
- Lipliner
- und viele weitere Kosmetikprodukte
Mit der natürlichen Kosmetik von Junglück möchten wir Dein Bewusstsein erweitern und durch Transparenz zeigen, wie eine ganzheitliche Pflege für Deinen Körper auch nachhaltig für Deine Umwelt einen Mehrwert schaffen kann.
Plastik in Kosmetik erkennen und vermdeiden
Leider ist es für Verbraucher nicht ganz einfach auf den erstten Blick zu erkennen, ob in Pflegeprodukten und Kosmetik Mikroplastik steckt. Kunststoff in Kosmetik muss zwar auf der Verpackung angegeben werden, verbirgt sich aber meist hinter komplizierten Fachbegriffen.
Um überhaupt Plastik vermeiden zu können, muss man ertmal die verschiedernen Bezeichnungen und Abkürzungen der Kunststoffe wissen. Stehen in der Inhaltsstoffliste Stoffe wie zum Beispiel „Polyethylen“ (PE), „Polypropylen“ (PP), „Polyamid“ (PA) oder „Polyethylenterephtalat“ (PET) ist auf jeden Fall Mikroplastik enthalten.
Besonders wichtige und weit verbreitete Kunststoffe zeigt folgedne Grafik:
Tipp – Mach einen Screenshot von dieser Grafik und achte beim nächsten Einkauf auf diese Bezeichnungen – Du wirst staunen!
Ratgeber | So erkennst du Plastik in Kosmetik
Alle Bezeichnungen und Abkürzungen zu kennen und immer wieder kontrollieren ist schwer möglich und vorallem mühsam. Deshalb gibt es verschiederne Hilfestellungen einfacher Plastik in Kosmetik erkennen zu können.
Einfache Hilfestellungen für einen plastikfreien Einkauf:
Hilfe 1 – Mikroplastik Checkliste
Greenpeace bietet eine kleine und übersichtliche Liste mit den häufigsten Kunsstoffen in Kosmetik und Plfegeprodukten. Diese Checkliste hilft dir, gängige Kunststoffe inklusive Silikone zu erkennen (Liste als PDF). Garantiert frei davon ist zertifizierte Naturkosmetik, erkennbar an diesen Siegeln:
Hilfe 2 – Der Einkaufsratgeber
Der BUND (friends of the earth germany) bietet eine nützliche Liste mit negativen Beispielen. Produkte die Mikroplastik entahlten werden direkt beim Namen genennt. Den Einkaufsratgeber vom BUND kannst du hier aufrufen und ebenfalls downloaden.
Hilfe 3 – Codecheck App
Ja, für alles gibt es heute eine App, aber diese ist auf jeden Fall sinnvoll! Die Codecheck App informiert durch scannen des Barcodes über die Inhaltsstoffe. Alle bedenklichen Inhaltsstoffe, basierend auf wissenschaftlichen Einschätzungen, werden dir angezeigt. Weiters ist sofort erkennbar ob und welche Art von Mikroplastik enthalten ist und schlägt nach Möglicheit Alternativen vor. Installiere Codecheck und probiers gleich selber zuhause aus!
Hilfe 4 – EnergiesparBlog
Bleib immer auf dem Laufenden. Im Energiesparblog schreibe ich regelmäßig hilfreiche Beiträge für ein umweltbewusstes Leben. Nutze diese Plattform um dich kostenlos und einfach zu informieren. Kommentiere gerne deine Gedanken zu dem jeweiligen Thema und teile dies mit deinen Freunden. Gemeinsam können wir etwas erreichen!
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Hilfe 5 – Fachliteratur
Natürlich findest du im World-Wide-Web Unmengen an Informationen und Tipps&Tricks zum Thema nachhaltig Leben. Allerdings ist es sehr mühsam alle Infos zu filtern und das wesentliche zu finden.
Deshalb empfehle ich dir für Detailwissen und gebündelte Infromation bekannte Ratgeber. Die Dokumente, eBooks oder auch Taschenbücher kosten meist nur 10 bis 20€ und bieten dafür den meisten Mehrwert.
Handeln bevor es zu spät ist!
„Da die Industrie es alleine nicht schafft, muss die Umweltministerin den Einsatz von Plastik in Kosmetik verbieten – es ist dort ohnehin meist völlig überflüssig“, sagt Dr. Sandra Schöttner, Greenpeace-Expertin für Meere. Zertifizierte Naturkosmetik ist frei von Kunststoff. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte kann sich seine Peelings allerdings auch einfach selbst herstellen. Im Greenpeace Blog findest du dazu einen spannenden Beitrag.
Warum Plastik in Kosmetik ein Problem ist zeigt folgendes Infovideo:
Fazit
Plastik bstimmt unser Leben und unseren Alltag. Nicht nur in Kosmetik und Co. verstecken sich bedenkliche Kunsstoffe. Viele unserer Alltagsprodukte enthalten Kunsstoff. Mit diesem einfachen Wissen kannst du beim nächsten Einkauf darauf achten, nachhaltige Produkte zu kaufen. In einem Beitrag zuvor findest du weitere Tipps für weniger Plastik im Alltag.