Klimaschutz

Der Klimawandel betrifft die Existenz der gesamten Menschheit, ihre Gesundheit und Ernährung. Er vernichtet Äcker auf Dauer, lässt Wasser versiegen, Tiere und Pflanzen aussterben. Er verändert Ökosysteme, die sich in Zehntausenden von Jahren entwickelt haben. Deshalb müssen wir alle den aktiven Klimachutz untertützen und selber praktizieren.

Klimawandel & Folgen

Im letzten Jahrhundert ist die Durchschnittstemperatur auf unserer Erde um 1 Grad Celsius gestiegen - Tendez weiter steigend. Dies ist zum größten Teil auf einen erhöhten CO2-Verbrauch zurückzuführen. In den Polarregionen ist der Klimawandel bereits deutlich sichtbar. 


Allein in den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich die Fläche der Eisdecke um 50 % reduziert! Klimaexperten zufolge wird die übrige Eisfläche in den kommenden 20 Jahren komplett verschwinden, sollten keine drastischen Maßnahmen ergriffen werden. Die Folge ist ein erhöhter Meeresspiegel, welcher wiederum für Überschwemmungen in nördlichen Regionen sorgt. In Afrika hingegen herrschen aufgrund des Wassermangels Hungersnöte und katastrophale Dürren.


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Klimaabkommen in der EU

Die 2015 in Paris vereinbarten Klimaziele sehen vor, den Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum Beginn des Industriezeitalters zu begrenzen. Genauer wurde beschlossen, dass die Erderwärmung möglichst unter 1,5 Grad beträgt.


195 Länder erstmals auf ein allgemeines, rechtsverbindliches weltweites Klimaschutzübereinkommen geeinigt:
  • ein langfristiges Ziel, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 °C gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen

  • das Ziel, den Anstieg auf 1,5 °C zu begrenzen, da dies die Risiken und Folgen des Klimawandels deutlich vermindern würde

  • Anstrengungen dahingehend, dass die weltweiten Emissionen möglichst bald ihren Gipfel überschreiten, wobei den Entwicklungsländern hierfür mehr Zeit eingeräumt wird

  • rasche nachfolgende Emissionssenkungen auf Grundlage der besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse

Globale Erderwärmung

Im letzten Jahrhundert ist die Durchschnittstemperatur auf unserer Erde um 1 Grad Celsius gestiegen. Dies ist zum größten Teil auf einen erhöhten CO2-Verbrauch zurückzuführen. In den Polarregionen ist der Klimawandel bereits deutlich sichtbar: Allein in den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich die Fläche der Eisdecke um 50 % reduziert!


Klimaexperten zufolge wird die übrige Eisfläche in den kommenden 20 Jahren komplett verschwinden, sollten keine drastischen Maßnahmen ergriffen werden. Die Folge ist ein erhöhter Meeresspiegel, welcher wiederum für Überschwemmungen in nördlichen Regionen sorgt. In Afrika hingegen herrschen aufgrund des Wassermangels Hungersnöte und katastrophale Dürren.

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Die globale Erwärmung oder Erderwärmung (umgangssprachlich auch „der“ Klimawandel) ist der Anstieg der Durchschnittstemperatur der erdnahen Atmosphäre und der Meere seit Beginn der Industrialisierung. Die Daten reichen bis zurück ins Römische Reich und zeigen, dass die Temperaturen stets schwankten, aber nie hatten Klimaveränderungen gleichzeitig Auswirkungen auf die ganze Welt.


Es handelt sich um einen Klimawandel durch anthropogene (menschengemachte) Einflüsse. Im Gegensatz zum Wetter, das kurzfristig-aktuelle Zustände der Atmosphäre beschreibt, werden hinsichtlich des Klimas Mittelwerte über längere Zeiträume erhoben.


Die folgende Grafik zeigt den Verlauf der durchschnittlichen weltweiten Monatstemperatur vom Jahr 1850 bis 2016:

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Grafik: Energiewende-Rocken

Tipps für aktiven Klimaschutz

Wir müssen aktiven Klimaschutz praktizieren! Doch was kann man als Einzelperson tun, um seinen eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen? Wir stellen im Folgenden einige Tipps vor, welche dazu beitragen, den eigenen CO2-Verbrauch zu senken – Tipps für den aktiven Klimaschutz:


Tipp 1 | Strom sparen

Jeder unter uns kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, ohne großartig viel Aufwand dafür betreiben zu müssen. So kann man beispielsweise im Haushalt einfach auf Ökostrom umsteigen und jährlich (in einem 5-Personen-Haushalt) bis zu 3.700 kg CO2 einsparen!


Zudem ist Ökostrom häufig sogar günstiger als herkömmlicher Strom, sodass sich jährlich bei einem 2-Personenhaushalt bis zu 300 Euro und bei einem 5-Personenhaushalt bis zu 500 Euro einsparen lassen! Einen Strompreisvergleich lohnt sich also enorm für den eigenen Geldbeutel und vor allem die Umwelt.


Zusätzlich kann man seinen eigenen Stromverbrauch senken, indem man Elektrogeräte bei Nichtbenutzung komplett ausschaltet. Geräte im Standby-Modus können jährlich bis zu 400 Kwh Verbrauchen. Umgerechnet sind das ca. 115 Euro und ganze 211 kg CO2 Emissionen.


Tipp 2 | Plastik vermeiden

Zugegeben, in unserer heutigen Zeit sind wir allgegenwärtig von Plastikverpackungen umgeben und es gestaltet sich schwierig, komplett auf diese zu verzichten. Dennoch kann man den  Plastikverbrauch im eigenen Haushalt mit ein paar Tricks und Kniffen erheblich verringern.


Angefangen im Badezimmer, kann man beispielsweise die Plastik-Zahnbürste durch eine nachhaltige Holzzahnbürste ersetzen. Selbiges gilt für Wattestäbchen!


Weiterhin gibt es inzwischen hochwertige Fest-seifen und Fest-Shampoos, welche in Papier verpackt werden und somit komplett ohne Plastik auskommen. Achtet man darüber hinaus darauf, dass kein Palmöl in der Seife bzw. dem Shampoo verarbeitet ist, unterstützt man den Erhalt der Regenwälder – das Zuhause vieler bedrohter Tierarten und indigener Völker sowie eine wichtige Ressource unseres Planeten!

Tipp 3 | Energieverbrauch im Haushalt einfach reduzieren

  1. Ebenso ist es hilfreich, seine Wäsche bei möglichst niedrigen Temperaturen zu waschen. Ein Waschgang bei 60 Grad verbraucht durchschnittlich 50 % weniger CO2 Emissionen als ein Waschgang bei 90 Grad.

  2. Das Heizen verursacht ca. 9,5 kg CO2-Emissionen – pro Tag. Wenn Sie Ihre Raumtemperatur um lediglich ein Grad Celsius reduzieren, sparen Sie rund 10 % des CO2-Ausstoßes ein.

  3. Tausche bei Bedarf alte Elektrogeräte gegen neue, energieeffiziente (A+++) Geräte aus.

  4. Ersetze alte Glühbirnen durch LED-Birnen, welche mittlerweile auch in gemütlichem Warmweiss verfügbar sind.

  5. Wasche dein Geschirr im Öko-Programm. Dies dauert zwar länger, verbraucht aber bis zu 50 % weniger Wasser.

Tipp 4 | Effizient & nachhaltig Heizen

Öl und Gas sind beim Vergleich der CO2 – Emission die absoluten Verlierer. Bei der Verbrennung von fossiler Energieträger ensteht hauptsächlich Kohlenstoffdioxid und fördert dadurch die Umweltbelastung. Die Stromquelle ist besonders bei der Wärmepumpe für die Nachhaltigkeit verantwortlich. Unbedingt darauf achten einen Ökostromtarif zu wählen.


Biomasse gibt ausschließlich CO2 wieder frei, welches zuvor in der Atmosphäre gebunden wurde. Deshalb sind Hackschnitzel-, Pellets- und Scheitholzheizungen besonders umweltfreundlich. Fazit: Raus aus dem Öl!


Tipp 5 | Lebensmittel regional kaufen

Kaufe deine Lebensmittel regional ein. Dies spart weite Transportwege, welche mit unnötigen CO2-Ausstoß verbunden sind. Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass du lokale Landwirte unterstützt und Obst und Gemüse häufig sogar besser schmeckt, wenn es erst in einem reiferen Zustand geerntet wird. Zudem ist es sinnvoll, immer einen Stoffbeutel beim Einkaufen dabei zu haben, um die Nutzung von Plastiktüten zu vermeiden.


Für das Klima ist auf jeden Fall besser, regional zu kaufen. Wenn unsere Lebensmittel aber schon von Übersee kommt, ist auch entscheidend, wie es hergebracht wurde.Rund 2/3 der gesamten Emissionen durch den Transport verursacht der Lebensmitteltransport. Schuld daran sind die enormen Wegstrecken.


Alleine in Deutschland landen in unseren Verkaufsregalen jeden Tag rund 140 Tonnen Lebensmittel aus fernen Ländern – Tomaten aus Chile, Orangen aus Südafrika oder Spargel aus Griechenland . Fakt ist, deren Transport nach und innerhalb Europas, besonders per Luftfracht, belastet unser Klima enorm. Der Transport per Flugzeug verursacht im Durchschnitt pro Kilogramm etwa 170 mal soviel Emissionen wie die Beförderung mit dem Schiff. Zum Beispiel könnte man anstatt einem Kilogramm Lebensmittel per Flugzeug rund 90 Kilogramm regionale Produkte mit den gleichen Emissionen befördern


Der Großteil der Übersee Lebensmittel werden mit dem Schiff transportiert. Das ist zwar immer noch umweltfreundlicher wie mit dem Flugzeug verbraucht aber 11-mal mehr Energie, stößt 11-mal mehr CO2 aus und verbraucht 28-mal so viel Schwefeldioxid wie der Transport von einheimische Produkte.

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